02 Ausbau Marchegger Ostbahn

Neun modernisierte Bahnhöfe, mehr Park&Ride und Bike&Ride

Bequem Bahnfahren

Rund 37 Kilometer Bahnstrecke zwischen Wien und Marchegg wurden modernisiert und elektrifiziert, um rasch und sicher voranzukommen. Der Großteil der Strecke durch das Marchfeld, nämlich 32,5 Kilometer, geht schnurstracks durch die Landschaft und ist damit die längste Gerade im österreichischen Eisenbahnnetz. Das erlaubt eine Streckenhöchstgeschwindigkeit von künftig 200 km/h. Aus der bisher eingleisigen Dieselstrecke wurde eine zweigleisige, elektrifizierte Hochleistungsstrecke. 90 Kilometer Gleise wurden dazu neu verlegt, 9 Bahnhöfe modernisiert, 14 Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Unter- oder Überführungen ersetzt. Auf slowakischer Seite wurde das Ausbauprojekt von den Slowakischen Staatsbahnen fortgeführt.

Bahnhof Marchegg in der Dämmerung

Abschnittsweise Realisierung

Nach der erfolgreichen Umweltverträglichkeitsprüfung 2014 starteten die Modernisierungsmaßnahmen 2015 am starteten die Modernisierungsmaßnahmen 2015 am Bahnhofs Marchegg. Von 2016 bis 2018 wurde am Teilabschnitt Wien Stadlau bis Wien Aspern Nord gearbeitet. In der euen Mobilitätsdrehscheibe Wien Aspern Nord ist die ÖBB-Strecke mit der U-Bahnlinie U2 verknüpft. Der in Niederösterreich gelegene Streckenteil bis Marchegg wurde bis 2023 elektrifiziert und zweigleisig errichtet. Der weiterhin eingleisige Abschnitt von Marchegg bis zur slowakischen Staatsgrenze wird in Zusammenarbeit mit den Slowakischen Staatsbahnen 2025 elektrifiziert. Die Bahnhöfe Raasdorf, Glinzendorf, Siebenbrunn-Leopoldsdorf, Untersiebenbrunn, Breitensee und Schönfeld-Lassee erhielten ein modernes, neues Erscheinungsbild. Bis 2025 ist die gesamte Marchegger Ostbahn durchgehend zweigleisig ausgebaut.

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