Die Südstrecke im Überblick

Auf einer Gesamtlänge von 470 Kilometern, von der nördlichen bis zur südlichen Staatsgrenze, sind die Projekte wie auf einer Perlenkette aufgereiht. Damit in Zukunft bessere Verbindungen möglich sind – zwischen Österreich und den Nachbarländern, zwischen vier Bundesländern und zwischen drei Landeshauptstädten.

Eröffnung der Koralmbahn

Der Süden Österreichs steht für die Bahn an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. Das Jahrhundertprojekt Koralmbahn wird Realität. Hier finden Sie alle Informationen zu diesem historischen Moment und der Eröffnungsfeier am 12. Dezember 2025.

Ihre Vorteile

Vom Reisen und Befördern der Zukunft

Die Südstrecke ist eines der größten und spektakulärsten Infrastrukturprojekte der nächsten Jahrzehnte. 200 Kilometer Bahnlinie werden modernisiert, 170 neu gebaut. Über 5.000 Menschen arbeiten daran, weitere 15.000 sind hier in Zukunft beschäftigt. Auf der neuen Strecke rollen Millionen Tonnen Güter schneller und günstiger ans Ziel.

Mehr Mobilität

Weniger Umwege

3,5 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Südstrecke. Sie wollen mobil sein und in den Genuss von Gütern kommen, aus aller Welt. Österreichs größter Erschaffer von Bahn-Infrastruktur, die ÖBB-Infrastruktur AG, hat sich diesem Wunsch verschrieben. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist, die Nord-Süd-Bahnverbindung auszubauen. Das bedeutet: mehr als ein Vierteljahrhundert Arbeit und Einsatz – für 170 Kilometer neue und 200 Kilometer modernisierte Bahnstrecke.

Mehr Schiene

Weniger Straße

Die Südstrecke umfasst: den Nordbahnausbau, die Modernisierung der Marchegger Ostbahn (Strecke Wien–Bratislava), den neuen Wiener Hauptbahnhof, das Güterzentrum Wien Süd, die Pottendorfer Linie, die zur Hochleistungsstrecke wird, den Semmering-Basistunnel, acht modernisierte Bahnhöfe auf dem Weg von Bruck nach Graz, den umgestalteten Grazer Hauptbahnhof, 130 Kilometer Koralmbahn. Gemeinsam schaffen sie die Voraussetzungen für einen zukunfts­orientierten Personen- und Güterverkehr.

Mehr Möglichkeiten

Weniger Einschränkungen

Neben derzeit etwa 37 Millionen Fahrgästen auf der Südstrecke, werden dort von den ÖBB über die Landesgrenzen hinaus, Richtung Südeuropa – wie den Adriahäfen – 22 Millionen Tonnen Güter pro Jahr befördert. Diese Güter gelangen auf einer ausgebauten Hochleistungsstrecke schneller ans Ziel. Der Semmering ist kein langatmiges und teures Hindernis mehr mit seinem neuen, großen Tunnel und die neue Strecke der Koralm­bahn umfährt das enge Murtal und den steilen Neumarkter Sattel.

Mehr Effizienz

Weniger Verbrauch

Auf der begradigten Strecke können Güterzüge länger und schwerer beladen sein, noch dazu mit nur einem Triebfahrzeug fahren. Das entlastet die Straße, schont die Umwelt und reduziert die Transportkosten wesentlich. Mit jeder Tonne Fracht, die ein Zug voranbringt und nicht ein LKW, wird um 30 Mal weniger Kohlendioxid in die Luft geblasen.

Mehr Freiheit

Weniger Fahrzeit

Pro Jahr sitzen 37 Millionen Fahrgäste in österreichischen Fernzügen – doppelt so viele wie noch vor der Jahrt­ausend­wende. Man lässt das Auto in der Garage, wenn die Bahnverbindung gut ist. Das konnte man nach dem Ausbau der Weststrecke sehen, der 300 Kilometer langen Strecke zwischen Wien und Salzburg. Für die etwa 470 Kilometer lange Südstrecke (inkl. Nordbahn), an der mehr Menschen leben als an der Weststrecke, wird dieselbe Entwicklung erwartet.

Mehr Europa

Weniger Grenzen

Die ÖBB-Infrastruktur AG arbeitet an mehr als 100 großen und kleinen Projekten entlang des sogenannten Baltisch-Adriatischen Korridors von Norden nach Süden. Zwischen Ostsee und Adria gelegen, umfasst er 1.700 Kilometer. Der Korridor wird von der Europäischen Union favorisiert und mitfinanziert. Die Aufnahme der Südstrecke in diese wichtige trans­europäische Verbindung bedeutet für Österreich eine optimale Anbindung an aufstrebende Wirtschaftsräume und an die wichtigsten Seehäfen.

Grafik mit den verkürzten Fahrzeiten

Wir, ÖBB-Infrastruktur AG, schaffen die Voraussetzung für ...

Venedig: Mit Dezember 2025 ca. 30 Min. shchneller von Wien nach Venedig.
Triest:  Mit Dezember 2025 in ca. 6 h 40 Min. von Wien nach Triest

Timeline

Grafik der Bautimeline Grafik der Bautimeline